Cannabis ist eine Droge, mit der viele Menschen in ihrem Leben in Kontakt kommen, und gehört zu der meistkonsumierten illegalen Droge in Deutschland. Obwohl der Cannabiskonsum in Deutschland zurückgeht, nehmen die Probleme mit Cannabis zu. Beim vermehrten Konsum von Cannabis können verschiedene Probleme auftreten:
Häufig treten Angst- und Panikgefühle auf, bis hin zu Verfolgungsgefühlen und das Hineinsteigern in fixe Ideen. Oft fällt es schwer, klare Gedanken zu fassen und sich zu konzentrieren, es kann zu Erinnerungslücken kommen. Auch das Kurzzeitgedächtnis ist oft stark beeinträchtigt. Emotionale und körperliche Überempfindlichkeit sowie das Gefühl "dicht" zu sein, können dazu führen, sich ausgeschlossen zu fühlen oder sich nicht mitteilen zu können. Entgegen der landläufigen Meinung, Cannabis sei entspannend, kann der übermäßige Konsum häufig zu körperlichem Unwohlsein führen, zu Herzrasen, Übelkeit oder Kreislaufproblemen.
Folgen des dauerhaften Konsums können die Verharmlosung des Konsums, der Rückzug aus sozialen Kontakten und eine Gleichgültigkeit (z.B. gegenüber der Arbeit) sein. Auch wird mittlerweile davon ausgegangen, dass Cannabiskonsum psychotische Symptome auslösen kann.
Faktoren wie Depressionen, ein früher Einstieg in den regelmäßigen Konsum (unter 16 Jahre), labile psychische Gesundheit, Drogen konsumierende Freunde, mangelnde soziale Unterstützung durch Freunde und Familie, allgemeine soziale Perspektivlosigkeit (z.B. Arbeitslosigkeit) und/ oder kritische Lebensereignisse (z.B. Trennungserfahrungen) erhöhen das Risiko einer Abhängigkeit.
Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung von Cannabisproblemen professionell und vertraulich.
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